Rewion bietet Ihnen herstellerunabhängige Cloud Beratung und unterstützt Sie dabei, das Thema Cloud für Ihr Unternehmen greifbar zu machen. Von der Vision und Strategie über die Implementierung und den Betrieb sind wir Ihr Partner für die Cloud.
Als herstellerunabhängiger und ganzheitlicher Cloud Partner begleiten wir Sie bei allen Themen rund um die Cloud und stellen Ihren Nutzen in den Vordergrund. Für Sie bedeutet das: eine Lösung, die auf Ihr Unternehmen zugeschnitten ist mit einem klaren Fokus auf Ihre Mehrwerte. Sie erhalten von uns eine neutrale Beratung, die nicht von einer Kooperation mit einem bestimmten Cloud-Anbieter beeinflusst wird.
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Unsere Leistungen rund um die Cloud umfassen Beratung, Implementierung und Betrieb – alles aus einer Hand. In der Beratung entwickeln wir gemeinsam mit Ihnen die passende Strategie und schaffen die Grundlagen für nachhaltigen Erfolg. In der Implementierung setzen wir Pläne pragmatisch und effizient um und unterstützen Sie bei konkreten technischen Projekten. Und im Betrieb sorgen wir dafür, dass Ihre Cloud-Lösungen sicher, stabil und zukunftsfähig laufen. Je nachdem, welche Problemstellung Sie gerade haben, wir steigen an der passenden Stelle ein und begleiten Sie bis zum nachhaltigen Erfolg in der Cloud.
Gemeinsam erarbeiten wir eine Vision Ihrer Arbeit mit der Cloud, die Mehrwerte in den Fokus stellt. Basierend auf konkreten Zielen und Ihrer IT-Strategie definieren wir Ihre individuelle Cloud Strategie als Basis für den nachhaltigen Erfolg.
Durch geopolitische Entwicklungen, regulatorische und betriebliche Erfordernisse ergeben sich neue Anforderungen an die Cloud. Als Trusted Advisor helfen wir Ihnen, souveräne Alternativen zu evaluieren, ihre Strategie zu optimieren und Lösungen umzusetzen.
Wir konzipieren und realisieren automatisierte und skalierbare Plattformen, um Betrieb, Sicherheit und Innovation in Einklang zu bringen. Wir entwickeln die relevanten Fähigkeiten in Ihrer Organisation um Plattformen erfolgreich zu entwickeln und zu betreiben.
Mithilfe des FinOps Frameworks schaffen wir Transparenz und senken Ihre Cloud Kosten signifikant. Wir enablen Sie, den maximalen Mehrwert mit den verwendeten Mitteln für Sie zu erzielen. Damit realisieren wir gemeinsam den schnellsten ROI in der IT.
Für eine effiziente und unternehmensweit sichere Nutzung der Cloud benötigen Sie eine klare Governance. Dazu gehört z.B. das Festlegen von Verantwortlichkeiten und Rollen sowie die Definition neuer Prozesse.
Mithilfe des FinOps Frameworks schaffen wir Transparenz und senken Ihre Cloud Kosten signifikant. Wir enablen Sie, den maximalen Mehrwert mit den verwendeten Mitteln für Sie zu erzielen. Damit realisieren wir gemeinsam den schnellsten ROI in der IT.
Richtig angewandt bieten Cloud Technologien die besten Mittel zur Sicherstellung ihrer IT Sicherheit. Wir helfen Ihnen die Technologie richtig einzusetzen und sichern ihre Cloud sowie deren Anwendungen und der in der Cloud gespeicherten Daten.
wir unterstützen Sie bei Ihrem Cloud Projekt und beantworten Ihre Fragen. Vereinbaren Sie jetzt Ihre kostenlose Erstberatung direkt online.
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Souveränität ist ein zentraler Baustein für digitale Unabhängigkeit, Datenschutz und Compliance in Europa. In diesem kompakten Webinar erfahren Sie, wie Unternehmen mit STACKIT eine sichere und leistungsfähige Cloud Infrastruktur aufbauen und betreiben können. Sie lernen die wichtigsten Funktionen kennen, erfahren, wie sich STACKIT von anderen Anbietern unterscheidet und erhalten praxisnahe Hinweise für die technische Umsetzung im eigenen Unternehmen.
Entdecken Sie in unserem Webinar, wie Sie effizient eine Cloud Landing Zone in Azure aufbauen können. Dieser Kurs konzentriert sich auf theoretische Diskussionen und konzeptionelle Überlegungen, um Ihnen ein detailliertes Verständnis der Implementierung einer Landing Zone in Azure zu vermitteln. Anhand von Präsentationen und Schemazeichnungen werden wir die technische Umsetzung in Azure veranschaulichen.
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Vom Beginn der Planung in der Visions- und Strategiephase über den Cloud Blueprint sowie die technische Umsetzung zur Implementierung und Nutzung der Cloud für neue Businessanforderungen. Betrachtung aller relevanten Punkte wie einem Cloud Governance Konzept, einer Cloud Nutzungsrichtlinie und einer Cloud Security Policy.
Durchführung eines detaillierten Cloud Readiness Assessments. Analyse der gesamten IT Infrastruktur mit anschließenden Handlungsempfehlungen und Erarbeitung eines Cloud-Blueprints. Erarbeitung der IT Strategie, Governance Policy und den gesamten Cloud Management Prozessen bis hin zur Implementierung. Herstellerunabhängige und neutrale Beratung, Konzeption und Umsetzung für den gesamten Public Cloud Bereich.
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Cloud-Kosten verstehen und optimieren – darum geht es im FinOps Framework. In diesem Whitepaper geben wir Einblicke in die Ziele und Anwendung des Frameworks und wie es Unternehmen in der Kostenoptimierung für Cloud und Technologie unterstützen kann.
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Dieses Whitepaper gibt einen Überblick über das Thema Souveränität in der Cloud und gibt Tipps zur Umsetzung für Unternehmen.
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Dieses Whitepaper gibt einen Überblick, was eine gute Cloud Architektur ausmacht und wie sie aussehen kann.
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In diesem Whitepaper erklären wir, wie ein Cloud Betriebsmodell die Cloud Transformation in Unternehmen begleitet.
In diesem Whitepaper finden Sie wichtige Infos und Tipps zum Cloud Adoption Framework und wie es Unternehmen in ihrer Cloud Transformation unterstützt.
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Unternehmen, die das FinOps Framework in ihren Arbeitsalltag integrieren, möchten damit die Kosten für die Nutzung von Cloud und Technologie verstehen und optimieren. Die einzelnen Fähigkeiten aus den vier FinOps Domänen helfen dabei, die Kosten zu kontrollieren, Transparenz zu schaffen und den Geschäftswert zu maximieren. Worum es bei den einzelnen Fähigkeiten geht und wie Unternehmen sie im Arbeitsalltag einsetzen können, erklären wir mit diesem Artikel.
Einsortiert in ihre zugehörigen FinOps Domänen haben wir die verschiedenen FinOps Fähigkeiten zusammengefasst und erklären, wie sie eingesetzt werden können.

Quelle: FinOps Framework der FinOps Foundation, adaptiert an das Rewion Corporate Design
Bei FinOps geht es nicht darum, alle Fähigkeiten bis zum maximalen Reifegrad zu entwickeln. Vielmehr haben Unternehmen die Aufgabe, die Fähigkeiten zu wählen, die die jeweiligen Teams benötigen. Dabei können einige Tipps helfen.
An der Reife der FinOps Praxis orientieren
Zuerst ist es sinnvoll den aktuellen Fortschritt von FinOps im Unternehmen zu bewerten. Wird FinOps gerade erst implementiert, sind vor allem grundlegende Fähigkeiten wie Kostenzuordnung, Datenerfassung und die Erstellung erster Dashboards sinnvoll. Wer bereits fortgeschritten ist, profitiert eher von Forecasting, Benchmarking oder Ratenoptimierung. Grundsätzlich ist es sinnvoll, die passenden Fähigkeiten systematisch in jedem Team aufzubauen, statt alles gleichzeitig umzusetzen.
Geschäftliche Ziele in den Mittelpunkt stellen
Wichtigste Grundlage für die Wahl der FinOps Fähigkeiten schaffen immer die strategischen Ziele des Unternehmens. Wächst ein Unternehmen beispielsweise schnell und möchte die Cloud-Kosten unter Kontrolle halten, sind Forecasting und Budgetierung zentrale Fähigkeiten. Steht Nachhaltigkeit im Mittelpunkt, sind Cloud-Nachhaltigkeit und die Architekturgestaltung entsprechend wichtig. FinOps Fähigkeiten haben immer dann den größten Nutzen, wenn sie eine konkrete Herausforderung im geschäftlichen Bereich adressieren.
Mit Stakeholdern aus allen Bereichen abstimmen
Der Erfolg von FinOps basiert stark auf der Zusammenarbeit zwischen IT, Finanzen und Business. Wichtig ist also, dass die relevanten Stakeholder in die Auswahl der Fähigkeiten einbezogen werden. Durch ihre unterschiedlichen Perspektiven kann eine ausgewogene Priorisierung entstehen. Ziel ist ein breit aufgestellter Plan, der technische Effizienz ebenso wie die wirtschaftliche Steuerbarkeit berücksichtigt und gleichzeitig für interne Akzeptanz sorgt.
Die erfolgreiche Umsetzung von FinOps im Unternehmen basiert nicht einfach auf der Aneinanderreihung und Weiterentwicklung einzelner Fähigkeiten. Vielmehr haben Unternehmen die Aufgabe, die Fähigkeiten zu finden, die den größten Beitrag zu den aktuellen Herausforderungen und Zielen leisten können. Durch ein systematisches Vorgehen, das Einbinden von Stakeholdern und die Berücksichtigung der Reife der eigenen FinOps Praxis können Unternehmen FinOps nachhaltig und erfolgreich in ihren Alltag integrieren.
Der STACKIT Object Storage ist ein skalierbarer, verteilter Objektspeicher für Backups, Medien, Logs und beliebige Blob-Daten. Er ist auf hohe Verfügbarkeit und Kostenoptimierung ausgelegt und lässt sich in bestehende Anwendungen integrieren, ohne dass deren Grundarchitektur angepasst werden muss.
Für Betreiber und Entwickler bedeutet das: stabile Speicherung großer Datenmengen bei freier Wahl der Werkzeuge zur Verwaltung und Nutzung.
Der Dienst ist S3-kompatibel und speichert Daten automatisch zonenredundant in europäischen Rechenzentren, was ein Plus für Verfügbarkeit und Datenhoheit ist. Zudem punktet STACKIT mit transparenten Kosten: Für den Ingress und Egress von Daten innerhalb der STACKIT Cloud fallen keine Netzwerkkosten an. Alle gespeicherten Daten und Daten im Transit sind standardmäßig mit AES-256 verschlüsselt.
„S3-kompatibel“ heißt, dass API-Schnittstelle, Authentifizierungsmechanismen und die grundlegenden Operationen (Put/Get/List/Delete, Multipart Uploads, Presigned URLs etc.) dem De-facto-Standard von Amazon S3 folgen.
Das ermöglicht Ihnen, bewährte Tools und SDKs direkt einzusetzen. Achten Sie jedoch auf Details, wie:
Path-Style vs. Virtual-Host-Style
Signatur-Versionen (v2/v4)
mögliche Feature-Unterschiede
Diese Feinheiten testen Sie am besten in einem kurzen Proof-of-Concept.
Dienst aktivieren:

Bucket erstellen:


Zugangsdaten anlegen:




Weitere technische Details und Endpoint-Infos finden Sie in der STACKIT-Dokumentation.
Eine Bucket Policy ist eine Zugriffsrichtlinie in Form eines JSON-Dokuments, das direkt an einen Bucket angehängt wird. Sie legt fest:
Wer (Principal) auf den Bucket oder Objekte zugreifen darf
Welche Aktionen (z. B. s3:GetObject, s3:PutObject) erlaubt sind
Auf welche Ressourcen sich die Rechte beziehen
Neue Buckets sind in STACKIT standardmäßig privat. Mit Policies können Sie dieses Verhalten erweitern oder anpassen.
Typische Anwendungsfälle:
Zugriff für Nutzer aus anderen Portal-Projekten
Öffentliche Inhalte (z. B. Bilder oder Dateien für Websites)
Beispiel: Alle Objekte im Bucket öffentlich lesbar machen:
{
"Statement": [
{
"Sid": "Public GET",
"Effect": "Allow",
"Principal": "*",
"Action": "s3:GetObject",
"Resource": "arn:aws:s3:::BUCKETNAME/*"
}
]
}
Weitere Konfigurationsbeispiele finden Sie in der STACKIT-Dokumentation.
Neben den Basisfunktionen unterstützt STACKIT Object Storage auch erweiterte Features:
S3 Lifecycle Configurations: Regeln für automatische Übergänge oder Löschungen nach definierten Zeiträumen
Pre-Signed URLs: Temporäre, signierte Links für den sicheren, zeitlich begrenzten Zugriff auf private Objekte
Server-Side Encryption (SSE/SSE-C): Verschlüsselung direkt im Storage, mit STACKIT-Schlüsseln oder eigenen Kundenschlüsseln
CORS (Cross-Origin Resource Sharing): Kontrolle, von welchen Domains Browser-Apps direkt auf Buckets zugreifen dürfen
Bucket Versioning: Mehrere Versionen desselben Objekts speichern, um versehentliche Löschungen oder Überschreibungen rückgängig zu machen
Da das STACKIT-Portal aktuell keine integrierte Objekt-Browser-Ansicht bietet, empfiehlt sich für die Verwaltung ein externer Client. Besonders S3 Browser (Windows) ist leichtgewichtig, einfach einzurichten und speziell auf S3-Workflows ausgerichtet, was ideal für Nutzer ist, die Buckets und Dateien per Drag & Drop verwalten möchten.


Alternativ können Sie auch Cyberduck (Windows/macOS) verwenden. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Einrichtung finden Sie direkt in der STACKIT-Dokumentation.
Für Automatisierungen und Skripte eignen sich ergänzend Tools wie s3cli oder rclone.
Bei der Verwendung von Infrastructure-as-Code (IaC) mit STACKIT Object Storage ergeben sich spezielle Abhängigkeiten zwischen Ressourcen und Providern, die bei der Planung berücksichtigt werden müssen. Ressourcen wie Buckets, Credential-Gruppen und Secrets werden zunächst über den STACKIT Provider erstellt. Nachfolgend am Beispiel von Terraform dargestellt:
resource "stackit_objectstorage_bucket" "bucket" {
project_id = var.project_id
name = "example-bucket"
}
resource "stackit_objectstorage_credentials_group" "credentials_group" {
project_id = var.project_id
name = "example-bucket"
}
resource "stackit_objectstorage_credential" "bucket_credentials" {
project_id = var.project_id
credentials_group_id = stackit_objectstorage_credentials_group.credentials_group.credentials_group_id
}
Erst danach können diese Informationen genutzt werden, um mit dem AWS Provider auf die S3-kompatible Schnittstelle von STACKIT zuzugreifen, z. B. beim Setzen einer Bucket Policy:
resource "aws_s3_bucket_policy" "public_read_access" {
bucket = stackit_objectstorage_bucket.bucket.name
policy = <<POLICY
{
"Statement": [
{
"Sid": "Public GET",
"Effect":"Allow",
"Principal":"*",
"Action":"s3:GetObject",
"Resource": "arn:aws:s3:::${stackit_objectstorage_bucket.bucket.name}/*"
}
]
}
POLICY
}
Damit dies funktioniert, müssen jedoch alle für den AWS Provider Block benötigten Informationen bereits existieren, bevor dieser initialisiert wird. Anders als Resource-Blöcke unterstützen Provider-Blöcke keine depends_on-Angaben. Der AWS Provider Block muss daher direkt auf die bereits erstellten Credentials zugreifen und den Endpoint korrekt gesetzt bekommen:
provider "aws" {
region = "eu01"
skip_credentials_validation = true
skip_region_validation = true
skip_requesting_account_id = true
access_key = stackit_objectstorage_credential.bucket_credentials.access_key
secret_key = stackit_objectstorage_credential.bucket_credentials.secret_access_key
endpoints {
s3 = "https://object.storage.eu01.onstackit.cloud"
}
}
Take-Away: Um Fehler zu vermeiden, dass der Provider auf nicht vorhandene Credentials zugreifen möchte, empfiehlt es sich, die STACKIT-Ressourcen in einem ersten Apply-Schritt zu erstellen und den AWS Provider erst im zweiten Schritt zu verwenden. So wird sichergestellt, dass alle Informationen bei der Initialisierung der Providerblöcke bereits vorhanden sind.
Der STACKIT Object Storage bietet eine leistungsfähige, S3-kompatible Lösung für Unternehmen, die Wert auf Datenhoheit, Sicherheit und Kostentransparenz legen. Dank der API-Kompatibilität lassen sich bestehende Tools und Workflows nahezu nahtlos weiterverwenden.
Ob für Backups, Medien-Assets oder Logs: Mit Features wie Lifecycle-Regeln, Pre-Signed URLs und Bucket Policies behalten Sie jederzeit Kontrolle über Datenzugriff und Speicheroptimierung. Externe Clients wie Cyberduck oder S3 Browser ergänzen die Verwaltung sinnvoll.
Kurz gesagt: ein flexibler, sicherer und zukunftsfähiger Object Storage „Made in Europe“.
Die Nutzung von Cloud-Plattformen ist längst fester Bestandteil der modernen IT. Mit STACKIT bietet die Schwarz Gruppe eine leistungsfähige deutsche Cloud Plattform, die sich zunehmend als Alternative zu den US-Hyperscalern positioniert.
Ähnlich wie die US-Hyperscaler bietet die STACKIT Cloud ebenfalls mehrere Wege, um mit dem Resource Mangager zu interagieren. Hierzu gehören zahlreiche Tools wie zum Beispiel Terraform, eigene SDKs und APIs oder die STACKIT CLI.
In diesem Beitrag zeigen wir, wie Sie die STACKIT CLI installieren, welche Befehle wirklich nützlich sind und warum sich dieses Tool für Cloud Administratoren und DevOps Teams lohnt.
Vorteile im Arbeitsalltag:
Die STACKIT CLI ist ein Kommandozeilen-Tool zur direkten Steuerung der STACKIT Cloud. Sie ermöglicht es, Ressourcen schnell, wiederholbar und automatisierbar zu verwalten, etwa zur Erstellung von Projekten, zur Bereitstellung von virtuellen Maschinen oder für die Integration in CI/CD-Prozesse. Die STACKIT CLI basiert auf die STACKIT API.
Die STACKIT CLI befindet sich zum Zeitpunkt dieses Blogposts noch in der Beta. Sie bietet Ihnen die Möglichkeit, Services bereitzustellen, die Sie im Web-Portal von STACKIT nicht bereitstellen können (z.B. Application Load Balancer). Auf der anderen Seite unterstützt die STACKIT CLI leider auch noch nicht alle Produkte, die Sie im Web-Portal konfigurieren können (z.B. Cloud Foundry).
Die STACKIT CLI wird als Open-Source Projekt in GitHub geführt:
https://github.com/stackitcloud/stackit-cli/tree/main
[Environment]::SetEnvironmentVariable("Path", $Env:Path + ";C:\REWION","User")
where.exe stackit # zeigt den Pfad
stackit --version # zeigt die installierte Version
Unter macOS installieren Sie die STACKIT CLI am einfachsten über Homebrew:
/bin/bash -c "$(curl -fsSL https://raw.githubusercontent.com/Homebrew/install/HEAD/install.sh)"
brew tap stackitcloud/tap
brew install --cask stackit
which stackit # zeigt den Pfad
stackit --version # zeigt die installierte Version
Für Linux-Systeme stehen mehrere Varianten zur Verfügung. Die beiden meistgenutzten Methoden sind Snap und das Debian/Ubuntu-Repository (APT).
Snap (alle Distributionen)
sudo apt update sudo apt install snapd
sudo snap install stackit --beta --classic
snap list stackit # zeigt den Pfad
stackit --version # zeigt die installierte Version
curl und gnupg installiert sind:
sudo apt-get update sudo apt-get install curl gnupg
curl https://packages.stackit.cloud/keys/key.gpg \ | sudo gpg --dearmor -o /usr/share/keyrings/stackit.gpg
echo "deb [signed-by=/usr/share/keyrings/stackit.gpg] \ https://packages.stackit.cloud/apt/cli stackit main" \ | sudo tee /etc/apt/sources.list.d/stackit.list
sudo apt-get update
sudo apt-get install stackit
which stackit # zeigt den Pfad
stackit --version # zeigt die installierte Version
Nach der Anmeldung per stackit auth login (für Benutzer-Accounts) oder stackit auth activate-service-account (für Service-Accounts) können Sie direkt loslegen. Passen Sie zuerst Ihre Grundeinstellungen an:
stackit config set --project-id <deine-project-id>
stackit config set --verbosity <debug-level>
stackit config set --help
stackit --help #zeigt alle verfügbaren Befehle anstackit server list # zeigt alle virtuellen Maschinen in Ihrem aktuellen Projekt anstackit curl https://iaas.api.eu01.stackit.cloud/v1/projects//servers/ # zeigt das Wartungsfenster einer konkreten STACKIT VM an
Tipp: Für verschiedene Umgebungen (z. B. „Dev“ und „Prod“) legen Sie separate Profile an:
stackit config set --profile dev --project-id 11111111-2222-3333-4444-555555555555
stackit config set --profile prod --project-id 66666666-7777-8888-9999-000000000000
Das FinOps Framework unterstützt Unternehmen dabei, ihre Kosten für Cloud und Technologie besser zu verstehen, zu steuern und kontinuierlich zu optimieren. Wichtiger Bestandteil des Frameworks sind die FinOps Domänen, die die Geschäftsergebnisse definieren, die Teams mit einer FinOps Aktivität erreichen möchten. Welche Domänen es gibt und wie sie in Verbindung mit den einzelnen Fähigkeiten stehen, erklären wir in diesem Artikel.
Bei den FinOps Domänen handelt es sich um die Definition der zentralen Geschäftsergebnisse, die Unternehmen durch den Einsatz des FinOps Frameworks erreichen wollen. Sie schaffen eine klare Struktur, nach der Teams die relevanten Aktivitäten und Fähigkeiten verstehen und wählen können. Insgesamt gibt es vier Domänen, die wiederum spezifische Fähigkeiten enthalten, die Teams entwickeln können, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Die Auswahl und Priorisierung dieser Fähigkeiten hängt wiederum vom individuellen Reifegrad des Teams sowie von den individuellen Anforderungen ab.
Bei den Domänen und Fähigkeiten geht es nicht darum, jede einzelne Fähigkeit bis zum höchsten Reifegrad zu entwickeln. Vielmehr geht es darum, genau die Fähigkeiten auszuwählen und zu entwickeln, die dem Unternehmen den größten Mehrwert bringen. In der Regel führen Unternehmen jedoch FinOps Aktivitäten in jeder der vier Domänen durch – lediglich bei den Fähigkeiten gibt es je nach Anforderungen entsprechende Unterschiede.
Insgesamt gibt es 4 Domänen im FinOps Framework: Nutzung und Kosten verstehen, Geschäftswert quantifizieren, Nutzung und Kosten optimieren und FinOps Aktivitäten steuern. Wir haben zusammengefasst, worum es in den einzelnen Domänen gibt, welche Ziele sie haben und welche Fähigkeiten Teil von ihnen sind.

Quelle: FinOps Framework der FinOps Foundation, adaptiert an das Rewion Corporate Design
Das Ziel dieser Domäne ist es, ein umfassendes Verständnis darüber zu gewinnen, wie Cloud-Ressourcen und andere Technologien im Unternehmen genutzt werden. Sowohl Nutzung als auch die zugehörigen Kosten stehen hier im Fokus.
Damit bildet die Domäne die Basis für FinOps, da sie alle nötigen Datenquellen und Organisationsstrukturen schafft, um Transparenz zu geben und Vergleiche möglich zu machen. Der Fokus liegt darauf, sämtliche relevanten Informationen zu sammeln und so aufzubereiten, dass sie in verschiedenen Bereichen und für verschiedene Rollen im Unternehmen nutzbar sind.
Diese Fähigkeiten sind Teil dieser Domäne
Das Ziel der nächsten Domäne ist es, den Zusammenhang zwischen Cloud-Nutzung, Kosten und dem daraus entstehenden Geschäftswert zu definieren und transparent zu machen.
Schlussendlich geht es darum, dass Teams die Cloud-Ausgaben einzelnen Budgets zuordnen, Prognosen erstellen und relevante Kennzahlen definieren können. Die wichtigste Frage lautet: Wofür entstehen aktuell Kosten, wofür sollen Budgets eingesetzt werden und wie können wir den Geschäftswert sinnvoll messen? Diese Domäne hilft dabei, technische und organisatorische Investitionen besser bewerten und steuern zu können.
Diese Fähigkeiten sind Teil dieser Domäne:
Diese Domäne hat das Ziel, die Ressourcennutzung und die Kosten für Cloud und weitere Technologien so zu optimieren, dass maximale Effizienz und Wertschöpfung entstehen kann.
Dabei liegt der Fokus darauf, dass Cloud-Ressourcen nur dann genutzt werden sollen, wenn sie geschäftlichen Mehrwert liefern. Gleichzeitig sollen die Ressourcen zu möglichst niedrigen Kosten und mit hoher Nachhaltigkeit beschafft werden. Wichtige Themen sind an dieser Stelle beispielsweise auch eine moderne Cloud-Architektur, Sustainable IT und durchdachtes Lizenzmanagement.
Diese Fähigkeiten sind Teil dieser Domäne:
Ziel dieser Domäne ist es, die organisatorischen Rahmenbedingungen zu schaffen, um FinOps dauerhaft erfolgreich in den Unternehmensalltag zu integrieren.
Dabei liegt der Fokus auf der kontinuierlichen Weiterentwicklung aller FinOps Aktivitäten, sowohl im menschlichen als auch im technologischen und organisatorischen Kontext. Es geht darum, eine fundierte Governance zu schaffen, Mitarbeitende mit Schulungen abzuholen und FinOps in bestehende Unternehmensprozesse zu integrieren.
Diese Fähigkeiten sind Teil dieser Domäne:
Die FinOps Domänen finden in der Praxis nicht nacheinander, sondern parallel Anwendung. Oft arbeiten unterschiedliche Teams abhängig von ihren Aufgaben und ihrem Reifegrad in unterschiedlichen Domänen. Das bedeutet konkret: Ein Team kann gerade an der Nutzungsoptimierung arbeiten, während ein anderes Team an der Budgetierung und am Forecasting arbeitet. Auch die Fähigkeiten innerhalb der Domänen entwickeln sich individuell: Ein Team hat möglicherweise schon ausgereifte Reports, während ein anderes Team noch am Anfang der Datenaufnahme steht. Letztendlich greifen Domänen und Fähigkeiten eng ineinander und schaffen so ein ganzheitliches Modell, das Unternehmen in ihrem Kostenmanagement voranbringt.
Der Fokus der ersten drei FinOps Domänen liegt auf der effektiven Nutzung von Cloud und Technologie – von Transparenz über Bewertung bis hin zur Optimierung. Die vierte Domäne wiederum schafft die organisatorischen Grundlagen, um FinOps dauerhaft in das Unternehmen und die einzelnen Teams zu integrieren. Das macht die Domänen zu einem so zentralen Bestandteil des FinOps Frameworks. Sie helfen den Teams dabei, ihre Aktivitäten klar auszurichten, die für sie relevanten Fähigkeiten zu entwickeln und messbare Geschäftsergebnisse zu erzielen. Am Ende entsteht eine gemeinsame Struktur, die eine Verbindung zwischen Finanzen, Technik und Business schafft und so den Weg zu einer nachhaltigen und unternehmensweiten FinOps Kultur ebnet.
Wie gut kennen sich Teams mit einzelnen FinOps Fähigkeiten aus? Wie ambitioniert sind die KPIs, die sie erreichen möchten? Welche Ausgaben rund um Cloud und Technologie können klar zugeordnet werden und wie stark weichen Forecast und Realität voneinander ab? Anhand dieser Fragen lässt sich definieren, wie hoch der Reifegrad einer Organisation in Hinblick auf verschiedene FinOps Praktiken und Fähigkeiten ausfällt. Was es genau mit den verschiedenen Reifegraden Kriechen, Gehen und Rennen auf sich hat, was sie ausmacht und warum der höchste Reifegrad einer Fähigkeit nicht immer das Ziel sein muss, erklärt dieser Artikel.
Der FinOps Prozess ist in seiner Definition iterativ – es gibt mehrere Phasen, die Teams in jeder FinOps Praxis durchlaufen. Das bedeutet gleichzeitig, dass Fähigkeiten, Prozesse und Arbeitsweisen sich weiterentwickeln, je öfter sie wiederholt werden. Mit jedem neuen FinOps Projekt wächst also die Erfahrung im Umgang mit dem Cloud-Kostenmanagement. Das Reifegradmodell hilft Unternehmen dabei, die Dynamik von FinOps zu verstehen und in die Praxis zu integrieren.
Die verschiedenen Reifegrade Kriechen, Gehen und Rennen schaffen einen Rahmen, in dem Organisationen mit kleinen FinOps Projekten anfangen können, um erste Einsichten zu gewinnen und kleinere Optimierungen durchzuführen. Mit wachsender Erfahrung und einem höheren Reifegrad können Teams die Anforderungen an FinOps Praktiken und ihren Outcome erhöhen. Diesen Weg können Teams für jede einzelne FinOps Fähigkeit gehen – während die Fähigkeit zur Datenerfassung möglicherweise schon bis zur höchsten Stufe entwickelt ist, kann die Verwaltung von Anomalien noch ganz am Anfang stehen und sich gerade in einem Pilotprojekt befinden.
Wichtig ist dabei: Nicht jede Fähigkeit muss zwangsläufig den höchsten Reifegrad erreichen. Statt jede Fähigkeit maximal optimieren zu wollen, ist es immer das Ziel, in die Fähigkeiten zu investieren, die den größten Nutzen für das gesamte Unternehmen bringen. Denn schlussendlich geht es bei FinOps darum, den Geschäftswert zu steigern und das Beste aus Cloud und Technologie rauszuholen.
In FinOps wird zwischen drei Reifegraden unterschieden: Kriechen, Gehen und Rennen. Kriechen ist dabei die erste Stufe, in der grundlegende Prozesse etabliert werden und Rennen die höchste, in der auch komplexe Sonderfälle angegangen werden können. Wir haben zusammengefasst, was die einzelnen Stufen ausmacht und welche Merkmale es gibt.

Quelle: FinOps Framework der FinOps Foundation, adaptiert an das Rewion Corporate Design
Organisationen und Teams im Stadium Kriechen haben erste grundlegende FinOps Prozesse etabliert. Reporting und der Einsatz von Tools sind noch im Anfangsstadium, es gibt erste KPIs, aber viele Teams setzen die betreffende Fähigkeit noch nicht konsistent um. Es geht in dieser ersten Stufe vor allem darum, die Low Hanging Fruit zu entdecken und zu adressieren und die Erkenntnisse zu nutzen, um das Potenzial der Fähigkeit für das Unternehmen besser zu verstehen.
Typische Merkmale dieses Reifegrads:
Im zweiten Reifegrad sind FinOps Praktiken stärker im Unternehmen verankert. Mehrere Teams verstehen die Fähigkeit und wenden sie im Alltag an. Prozesse sind grundsätzlich etabliert und Automatisierungen greifen bereits. Es gibt jedoch komplexe Sonderfälle, die das Team zwar identifiziert, aber bewusst aus der Praxis ausklammert, weil ihr Aufwand den Nutzen übersteigen würde.
Typische Merkmale dieses Reifegrads:
Im höchsten Reifegrad ist die FinOps Fähigkeit tief in der Organisation verankert und alle Teams wenden sie im Arbeitsalltag an. Außerdem sind Prozesse weitgehend automatisiert und werden bevorzugt angewandt. Das Unternehmen geht auch komplexe Sonderfälle aktiv an.
Typische Merkmale dieses Reifegrads:
Das FinOps Reifegradmodell bietet Unternehmen eine wertvolle Orientierung, um den eigenen Fortschritt realistisch einzuschätzen. Noch wichtiger als ein möglichst hoher Reifegrad einer Fähigkeit ist dabei jedoch die Frage, welcher Weg den größten Mehrwert für das Unternehmen bringt. Nicht jede Fähigkeit muss bis zur Perfektion weiterentwickelt werden. Stattdessen ist es sinnvoll, gezielt in die Fähigkeiten zu investieren, bei denen noch Verbesserungspotenzial besteht und durch die konkrete Ergebnisse mit geschäftlichem Nutzen erzielt werden können. Indem sie sich am Reifegradmodell orientieren, können Unternehmen FinOps nachhaltig in ihren Alltag integrieren und den größtmöglichen Nutzen aus allen Praktiken und Fähigkeiten ziehen.
Die Kosten für Cloud und Technologien im Unternehmen managen und optimieren – darum geht es bei FinOps. Das Framework der FinOps Foundation dient Unternehmen dabei als Leitfaden für die Umsetzung in der Praxis. FinOps ist jedoch keine einmalige Praxis. Vielmehr handelt es sich um einen iterativen Prozess, der regelmäßig wiederholt wird, um weitere Optimierungsmöglichkeiten zu entdecken. In jeder FinOps Praxis werden demnach drei Phasen immer wiederholt – Informieren, Optimieren und Betreiben. Warum diese Phasen überhaupt nötig sind und worum es darin geht, zeigen wir in diesem Artikel.
Beim Einsatz von FinOps in Unternehmen geht es darum, kontinuierlich Optimierungspotenzial für Kosten rund um Cloud und Technologie zu erkennen und die Optimierungen umzusetzen. Da sowohl die eingesetzten Technologien als auch die praktische Nutzung im Unternehmen sich kontinuierlich weiterentwickeln, benötigt es einen iterativen Prozess. Ein solcher Prozess gibt Teams Orientierung und sorgt dafür, dass das Thema dauerhaft weiterverfolgt wird. Teams folgen dabei 3 Phasen:
Verschiedene Teams können sich dabei jederzeit in verschiedenen Phasen befinden – auch parallel in verschiedenen Abteilungen. Denn jeder Mitarbeiter, der das FinOps Framework anwendet, hat die Aufgabe, jederzeit die Cloud-Nutzung im Blick zu halten, Optimierungspotenzial zu erkennen und Dokumentationen zu erstellen, die bei der Umsetzung von Maßnahmen helfen, die den größten Mehrwert bringen.
Jede FinOps Praxis beginnt mit der Informieren-Phase, in der das Team den Status-Quo beobachtet und analysiert, gefolgt von der Optimieren-Phase, in der Optimierungspotenziale erarbeitet und umgesetzt werden. Abschließend gilt es, die Optimierungen in den Alltag zu integrieren und Veränderungen zu dokumentieren. So kann dieser Prozess im Detail aussehen.

Quelle: FinOps Framework der FinOps Foundation, adaptiert an das Rewion Corporate Design
In der Informieren-Phase geht es darum, Datenquellen für Kosten, Nutzung und Effizienz der Cloud zu identifizieren. Auf ihrer Basis können Analysen und Reportings erstellt werden, die Transparenz und einen Überblick schaffen. Teams können so FinOps Fähigkeiten in verschiedenen Bereichen entwickeln, beispielsweise in der Budgetierung, für die Erstellung von Prognosen und KPIs für das Benchmarking. Grundsätzlich können sie so Metriken erarbeiten, die den geschäftlichen Nutzen der Ausgaben für die Cloud sichtbar machen.
Es ist sinnvoll, die Kosten auf Basis von Tags, Konten oder Geschäftsregeln präzise zuzuweisen, um eine vollständige und transparente Berichterstattung zu ermöglichen. Um einschätzen zu können, wie effizient Teams beispielsweise in ihren Budgets bleiben, Ausgaben prognostizieren und unerwartete Änderungen vermeiden, eignen sich Vergleiche mit anderen Teams oder Unternehmen. Ziel der Informieren-Phase ist es, die wichtigsten Leistungskennzahlen und Kosten der Cloud-Nutzung zu definieren. Um sicherzustellen, dass die Erkenntnisse aktuell bleiben, ist außerdem eine regelmäßige Prüfung sinnvoll.
Die Informieren-Phase hat damit vor allem Aufgaben rund um das Sammeln von Daten und um ihre Analyse:
In der Optimieren-Phase liegt der Fokus darauf, Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung und Optimierung der Cloud-Kosten zu definieren. Als Basis gelten dafür immer die in der vorherigen Phase gesammelten Daten. Grundsätzlich gibt es schon von Seiten der Cloud Provider verschiedene Möglichkeiten zur Optimierung der Ressourcen:
Außerdem bieten Provider einige Wege, die Kosten zu optimieren. Möglich ist das durch Analysen und Reportings als Grundlage für den Einsatz von Consumption Commitments: Sagen Unternehmen zu, eine gewisse Menge an Ressourcen zu nutzen, können sie Rabatte vom Provider erhalten. Alternative Modelle sind etwa Reserved Instances oder Savings Plans, die ebenfalls abhängig von genutzten Ressourcen Rabatte geben oder erst bei Bedarf freigeschaltet werden.
In dieser Phase geht es vor allem auch um die enge Zusammenarbeit von Teams, um Transparenz, Reporting und Managementprozesse in den Bereichen zu optimieren, in denen Analysen zeigen, dass die aktuelle Performance nicht den Geschäftszielen entspricht.
Die letzte Phase jeder FinOps Praxis ist dazu da, organisatorische Veränderungen im Alltag umzusetzen. Die Betreiben-Phase setzt die vorangehenden Phasen damit in die Praxis um.
Umgesetzt werden können beispielsweise ganz konkret:
Wichtig ist an dieser Stelle vor allem das FinOps Prinzip, dass kontinuierliche Zusammenarbeit zwischen Teams besteht, um Entwicklung, Finanzen und Business in Einklang zu bringen – immer auf Basis von Daten und fundierten Entscheidungsprozessen. Außerdem kann es sinnvoll sein, jederzeit im Hinterkopf zu halten, dass es sich bei den FinOps Phasen um einen iterativen Prozess handelt. Entstehen in der Betreiben-Phase wieder neue Herausforderungen oder Fragen, kann dafür wieder in der Informieren-Phase angesetzt werden, um mögliche weitere Optimierungen umzusetzen. Teams haben kontinuierlich die Aufgabe, bisherige Praktiken zu verbessern, neue Fähigkeiten zu entwickeln und die FinOps Praktiken unternehmensweit weiterzuentwickeln.
Der wahre Wert von FinOps zeigt sich erst durch die Wiederholung. Vor allem durch den kontinuierlichen Durchlauf der drei Phasen Informieren, Optimieren und Betreiben können Prozesse wirklich verbessert und neue Potenziale entdeckt werden. Der iterative Ansatz sorgt dafür, dass FinOps sich mit dem Unternehmen weiterentwickeln und flexibel auf Veränderungen reagieren kann. Letztendlich entsteht so ein dynamischer Kreislauf aus Erkenntnissen, Maßnahmen und Fortschritt, der nachhaltige Optimierungen ermöglicht. So wird FinOps zum festen Bestandteil der Unternehmenskultur statt zum einmaligen Projekt.
FinOps im Unternehmen einzuführen und erfolgreich zu etablieren, ist eine zentrale Aufgabe des FinOps Teams. Dabei kann das Team jedoch nicht isoliert arbeiten. Vielmehr erfordert jede FinOps Praxis zahlreiche Stakeholder, die ebenfalls an der Praxis beteiligt sind und mit einbezogen werden sollten. Im FinOps Framework sprechen wir an dieser Stelle von Personas. Welche Aufgaben und Rollen verschiedene Personas im FinOps Kontext haben und welche Personas es gibt, fassen wir in diesem Artikel zusammen.
Damit das FinOps Framework erfolgreich im Unternehmen eingeführt werden kann, benötigt es die Zusammenarbeit verschiedener Interessensgruppen, von Technik über Finanzen bis zur Führungsebene. Diese Interessensgruppen heißen im FinOps Kontext Personas. Neben den FinOps Anwendern selbst sind noch viele weitere Personas an der Nutzung, Überwachung, Verwaltung und Steuerung von Cloud und technologischen Ressourcen beteiligt. Ihre Aufgabe ist es, gemeinsam nach dem Leitfaden des FinOps Frameworks zu agieren.
Wichtig ist dabei: Personas sind nicht automatisch einzelne Mitarbeiter im Unternehmen. Vielmehr handelt es sich bei Personas um Stakeholder-Gruppen, die Einfluss auf eine FinOps Praxis nehmen oder davon beeinflusst werden. Eine Persona kann dabei eine Gruppe aus mehreren Mitarbeitern repräsentieren, vor allem in größeren Unternehmen. In kleineren Unternehmen können mehrere Personas aber auch in einem Mitarbeiter vereint sein.
Grundsätzlich gibt es zwei unterschiedliche Arten von Personas: zentrale und unterstützende. Zentrale Personas sind an jeder FinOps Praxis beteiligt. Sie bringen das benötigte Wissen aus ihrem individuellen Unternehmensbereich mit, das für die effektive Cloudnutzung nötig ist. Dabei hat jede Persona wiederum ihre eigenen Ziele und Kennzahlen. Außerdem gibt es unterstützende Personas, die nur punktuell Teil einer FinOps Praxis sind. Sie sind in Schnittstellenbereichen tätig, etwa im Bereich der Nachhaltigkeit, der IT-Sicherheit oder dem Service. Welche Personas es in welcher Kategorie gibt und welche Aufgaben sie haben, haben wir für Sie zusammengefasst.

Quelle: FinOps Framework der FinOps Foundation, adaptiert an das Rewion Corporate Design
Sie tragen die Schlüsselrolle in jeder FinOps Praxis. Sie verbinden Business-, Technik- und Finanzteams durch praktisches Wissen über das FinOps Framework. Außerdem bauen sie eine FinOps Kultur im Unternehmen auf und legen den Grundstein für datenbasierte Entscheidungen rund um die Cloudnutzung.
Verantwortung:
Die Technik ist für die Entwicklung, den Betrieb und die Optimierung der Cloud-Infrastrukturen zuständig. Dabei berücksichtigt sie verschiedene Parameter wie Kosten, Performance, Zuverlässigkeit, Sicherheit und Compliance.
Verantwortung:
Die Führungskräfte im Unternehmen haben die Aufgabe, FinOps unternehmensweit auszurichten. Sie treiben FinOps Initiativen voran und verbinden Entscheidungen rund um Technologien und Cloud mit den Geschäftszielen.
Verantwortung:
Dieses Team ist für die Beschaffung der Cloud-Dienste zuständig. Es pflegt die Beziehungen mit verschiedenen Cloud-Anbietern und stellt sicher, dass Kosten und Compliance eingehalten werden.
Verantwortung:
Das Finanzteam bringt finanzielle Expertise mit und arbeitet beispielsweise zum Abgleichen von Rechnungen mit den FinOps Anwendern zusammen. Auch für Budgets und Prognosen für Cloud-Kosten ist das Finanzteam zuständig.
Verantwortung:
Das Produktteam arbeitet daran, den Geschäftswert der Cloud und Technologie zu maximieren. Erreicht werden kann das beispielsweise durch die Definition von Anforderungen und die Priorisierung von Initiativen, die die Verbindung von FinOps mit den Unternehmenszielen in den Mittelpunkt stellen.
Verantwortung:
Das IT Financial Management (ITFM) hat gemeinsam mit dem FinOps Team die Aufgabe, Transparenz in den IT-Ausgaben zu schaffen. Außerdem stellt diese Persona sicher, dass Investitionen wirtschaftlich und zielführend sind.
Schnittstellen:
Das IT Asset Management (ITAM) nimmt eine unterstützende Rolle in der Verwaltung der IT-Ressourcen ein. Der Fokus liegt dabei auf Kosten, Transparenz und Compliance.
Schnittstellen:
Das IT Service Management ist dafür verantwortlich, Serviceprozesse mit dem FinOps Team abzustimmen, um die Servicequalität zu verbessern, ohne dabei die Cloud-Kosten aus dem Blick zu verlieren.
Schnittstellen:
Gemeinsam mit dem FinOps Team ist die IT-Sicherheit dafür verantwortlich, die Sicherheitsausgaben in der Cloud zu optimieren. Auch die Stärkung der Governance im Sicherheitsbereich zählt zu den Aufgaben.
Schnittstellen:
Mitarbeiter im Bereich Nachhaltigkeit arbeiten mit dem FinOps Team daran, eine ressourcenschonende Cloud-Nutzung zu ermöglichen. Außerdem fördern sie nachhaltige Unternehmensziele.
Schnittstellen:
Der Erfolg von FinOps hängt nicht allein vom FinOps Team ab, sondern von der aktiven Mitwirkung aller relevanten Personas im Unternehmen – von der Führungsebene über die Technik bis hin zur Nachhaltigkeit. Jede Persona bringt dabei wiederum eigene Ziele, Perspektiven und Verantwortlichkeiten mit ein, die Einfluss auf die FinOps Praxis nehmen. Die wichtigen Faktoren Transparenz, Steuerbarkeit und Effizienz können erst durch das Zusammenspiel aller relevanten Personas entstehen, um Kosten für Cloud und Technologie im Unternehmen zu optimieren. Bei FinOps handelt es sich letztendlich um einen gemeinschaftlichen Prozess, der ganz besonders von interdisziplinärer Zusammenarbeit lebt.
Das FinOps Framework unterstützt Unternehmen dabei, ihre Kosten für Cloud und weitere Technologien transparent und planbar zu machen. Dabei gibt es 6 Prinzipien, an denen Anwender sich in der Praxis orientieren sollen. Diese Prinzipien dienen als Leitfaden für jede FinOps Praxis und sollen als Gesamtbild gesehen werden. Welche Prinzipien es gibt und welchen Zweck sie in der Praxis haben, erklären wir in diesem Artikel.
An welchen Prinzipien sollen Anwender sich konkret orientieren? Wir geben einen Überblick und erklären, wie die jeweiligen Prinzipien in der FinOps Praxis Anwendung finden können.

Quelle: FinOps Framework der FinOps Foundation, adaptiert an das Rewion Corporate Design
Teams müssen zusammenarbeiten
FinOps ist keine Einzeldisziplin. Vielmehr gilt es, das Framework abteilungsübergreifend im gesamten Unternehmen anzuwenden und auch teamübergreifend in die Zusammenarbeit zu gehen. Das Kostenmanagement von Cloud und Technologie ist eine zentrale Aufgabe im Finance-Team. Aber auch andere Teams wie Business, Entwicklung und die Produktabteilung sollen sich daran beteiligen.
Entscheidungen werden durch Geschäftswert der Technologie getroffen
Was bringt der neue Cloud-Dienst oder die betreffende Technologie dem Unternehmen? Wie ist der geschäftliche Nutzen? Anhand dieser Fragen sollen Entscheidungen rund um neue oder auslaufende Dienste getroffen werden. Es geht im FinOps Framework nicht nur darum, Kosten zu senken, sondern vor allem darum, dass sinnvolle Investitionen in Cloud und Technologie getätigt werden.
Alle übernehmen Verantwortung für ihre Technologienutzung
Die Verantwortung für die Nutzung der Cloud und weiterer Technologien liegt nicht ausschließlich in zentraler Hand. Vielmehr besagt das FinOps Framework, dass jede Abteilung, jedes Team und jeder Mitarbeiter für die Nutzung selbst verantwortlich ist. Das überträgt die Verantwortung auf alle Beteiligten, sodass auch das Interesse an einer sinnvollen und effizienten Nutzung steigt.
FinOps Daten sollen zugänglich, akkurat und aktuell sein
Ob es um Ausgaben für Cloud-Services geht oder um die Buchung anderer Dienste – wichtig ist, dass die Daten zu diesen Ausgaben jederzeit aktuell und korrekt zur Verfügung stehen. Nur so ist es möglich, einen klaren und transparenten Überblick über alle Kosten zu erhalten und fundierte und schnelle Entscheidungen zu treffen.
Ein zentrales Team unterstützt die Umsetzung von FinOps
Auch, wenn die Verantwortung für die FinOps Praktiken bei allen Mitarbeitern liegt, gibt es ein zentrales Team für die Einführung und Umsetzung des FinOps Frameworks. Dieses Team kann abteilungsübergreifend zusammengestellt werden und muss seiner Aufgabe als FinOps Team nicht Vollzeit nachgehen. Seine Aufgabe ist es, Tools, Metriken und Prozesse bereitzustellen, um andere zu befähigen. Auch für Fragen rund um FinOps steht dieses Team zur Verfügung.
Profitieren vom variablen Kostenmodell der Cloud
Die meisten Cloud-Services werden in variablen Kostenmodellen wie Pay-as-you-go-Konzepten zur Verfügung gestellt. FinOps stellt die Relevanz dieses Modells in den Mittelpunkt und ermutigt Unternehmen dazu, sie effizient einzusetzen. Konkret bedeutet das: Sie sollen die Flexibilität aktiv zur Kostenoptimierung nutzen, etwa durch Skalierung, Spot Instances oder Rightsizing.
Die FinOps Prinzipien dienen als Leitfaden für die Anwendung des Frameworks in der Praxis. Dabei bringen sie mehrere Vorteile für Anwender mit sich.
Das FinOps Framework ist komplex und geht mit Veränderungen im Unternehmen einher. Als wichtiger Leitfaden dienen dabei die Prinzipien, an denen Teams sich orientieren sollen, wenn sie in die Umsetzung des Frameworks gehen. Sie schaffen Orientierung, geben ein gemeinsames Ziel vor und begleiten den Kulturwandel im gesamten Unternehmen. Außerdem fördern sie Transparenz, Eigenverantwortung und eine neue Form der bereichsübergreifenden Zusammenarbeit – praxisnah und nachhaltig.
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